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melli's page - Sport News
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Fußball
Galaxy wird zum FC Becks
David Beckham scheint endgültig in den USA angekommen zu sein: Bei seinem ersten Einsatz in der Startelf der Los Angeles Galaxy traf der Engländer und bereitete ein Tor vor.
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Die 27. Minute: Freistoß - Tor (Getty)
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Im Halbfinale der SuperLiga gegen DC United war er damit an allen Treffern der Kalifornier, die das Spiel mit 2:0 (1:0) für sich entschieden, beteiligt: In der 27. Minute machte Becks einfach das, was er am besten kann und sorgte mit einem direkten Freistoß zur Führung für die Galaxy. Nachdem der Ball direkt neben dem linken Pfosten eingeschlagen war, kam selbst Torwart Joe Cannon zum Gratulieren über den Platz gestürmt.
Kurz nach Wiederanpfiff setzte Superstar Beckham dann Landon Donovan mit einem langen Pass ein, den der Ex-Leverkusener zum Endstand verwandelte. Allerdings gab es auch eine Negativpremiere: In der 18. Minute sah Becks nach einem Foul an Jaime Moreno die Gelbe Karte.
Ein echter Kapitän
Bei seinem 63-minütigem Einsatz zeigte sich Beckham als Führungsspieler. Bereits vor dem Spiel war der Mittelfeldspieler zum Kapitän bestimmt worden und füllte diese Rolle in gewohnter Manier aus: Mit großen Gesten und Anweisungen auf dem Feld sorgte er für den souveränen Sieg seines Teams, das eine Woche zuvor gegen denselben Gegner mit 0:1 den kürzeren gezogen hatte.
Im Finale der SuperLiga, in der sich vier MLS-Teams mit vier mexikanischen Mannschaften messen, trifft die Galaxy am 29. August auf CF Parachuca, die sich gegen Houston Dynamo erst mit 4:3 im Elfmeterschießen durchsetzen konnten.
Ohne van der Vaart nichts los
Der Hamburger SV hat in der UEFA-Cup-Qualifikation bei Honved Budapest ein 0:0 erreicht. Das war die gute Nachricht, die schlechte lautet: Ohne den wechselwilligen und offiziell verletzten Rafael van der Vaart ist der HSV nur die Hälfte wert.
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Guy Demel wirkte wie die gesamte HSV-Mannschaft gehemmt (dpa)
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"Natürlich hat der Wirbel um Rafael gestört. Aber wir versuchen, uns davon nicht beeinflussen zu lassen", sagte Bastian Reinhardt. "Mit dem 0:0 können wir leben. Für ein Auswärtsspiel ist das ein gutes Ergebnis." Das meinte auch David Jarolim: "Wir haben große Chancen, zu Hause zu gewinnen und die Qualifikation für den UEFA-Cup zu schaffen."
Mit Rafael van der Vaart? "Wir verkaufen ihn nicht, Rafael wird sich damit abfinden müssen", sagte Sportdirektor Dietmar Beiersdorfer, der bis zum Ende der Wechselfrist in zwei Wochen hart bleiben will.
Trochowski als van der Vaart-Ersatz
Trainer Huub Stevens änderte trotz des Fehlens des Kapitäns sein System nicht. Die zentrale Position hinter der einzigen Spitze Mohamad Zidan füllte Piotr Trochowski aus. Im linken Mittelfeld begann Ivica Olic, auf der andren Seite kam Neuzugang Romeo Castelen von Beginn an zum Zug.
Auch in der Viererkette musste der Coach umbauen. Für den verletzten Benjamin beackerte der wieder genesene Thimothée Atouba die linke Seite, in der Innenverteidigung musste Bastian Reinhardt Joris Mathijsen vertreten.
HSV beginnt dynamisch
Trotz der vielen Umstellungen begann der HSV viel versprechend und übernahm sofort das Kommando. Einen ersten Warnschuss gab Trochowski in der fünften Minute auf den Kasten von Keeper Ivan Toth ab. In der achten Minuten tankte sich Guy Demel über rechts durch und setzte Olic schön in Szene, doch der Kroate traf den Ball nicht richtig. Nach zehn Minuten wurden die Hanseaten etwas ruhiger. Sie dominierten zwar weiterhin das Geschehen, es fehlte aber der Zug zum Tor. Honved wurde nun etwas mutiger und versuchte eigene Akzente zu setzen. Richtig gefährlich wurde es für HSV-Torwart Frank Rost jedoch nicht. Bei den Hamburgern zeigte sich vor allem in dieser Phase, was ein Abgang von van der Vaart bedeuten könnte. Dem Spiel der Gäste mangelte es an zündenden Ideen und Überraschungsmomenten. Trochowski konnte diese Impulse nicht geben.
Trochowski überfordert
Er strahlte nicht die Präsenz eines van der Vaart aus. Zudem fehlte seinen Standards und Pässen die nötige Präzision. Darunter litt vor allem Zidan, der in der Spitze ziemlich in der Luft hing. So war es nicht verwunderlich, dass lediglich noch David Jarolim mit einem Distanzschuss aus rund 30 Metern Budapests Keeper Toth auf die Probe stellte. Auf der Gegenseite zwang Genito Frank Rost ebenfalls mit einem Fernschuss zum Eingreifen. Torlos ging es also in die Pause, aus der beide Teams unverändert wieder herauskamen. Der HSV schien dabei leider auch letzten Funken Inspiration in der Kabine vergessen zu haben.
Grausame zweite Halbzeit
Es ging gar nichts mehr bei den Hanseaten. Ein geordnetes Aufbauspiel fand nicht mehr statt, die Bälle gingen stattdessen im Mittelfeld schnell wieder verloren. Und zu allem Überfluss zeigte sich auch die Abwehr in der ersten Viertelstunde der zweiten Hälfte äußerst unsortiert. Das hätte beinahe Konsequenzen gehabt. In der 47. Minute konnte Baranyos von der linken Seite ungehindert flanken, aber Abraham beförderte den Ball völlig freistehend aus kurzer Distanz über den Kasten. Wenig später hämmerte Hercegfalvi aus halblinker Position ebenfalls gänzlich ungedeckt den Ball über das Tor. Glück für den HSV, dass Honved diese beiden Chancen beinahe fahrlässig ausließ.
Es fehlt der Ideengeber
Die Hamburger agierten in der Offensive erschreckend schwach. Zu statisch, zu unpräzise, zu ideenlos - der HSV kam fast überhaupt nicht mehr in die Nähe des Budapester Strafraums. Alle die Rafael van der Vaart schon zum Teufel nach Valencia gejagt hatten, werden in dieser Phase des Spiels ihre Meinung noch einmal überdacht haben. In der 66. Minute hatte auch Trainer Stevens ein Einsehen und brachte mit Paolo Guerrero für Zidan einen frischen Angreifer. Wenig später durfte sich auch noch Änis Ben-Hatira für Olic versuchen. Der HSV gewann damit wieder etwas Oberwasser, ohne aber den Gegner ernsthaft in Verlegenheit bringen zu können.
Hektische Schlussminuten
Im Vergleich zu den langweiligen ersten 85 Minuten wurde es in der Schlussphase beinahe dramatisch. Wie aus dem Nichts traf Nigel de Jong per Kopfball die Latte. Im Gegenzug scheiterte Ivancsics aus der Distanz an Frank Rost. Und schließlich tauchte auch noch Guerrero völlig frei vor Honveds Keeper Toth, der diese Chance hervorragend vereitelte. Das Beste am Ende eines enttäuschenden Ausflugs nach Ungarn war noch die Tatsache, dass der HSV mit dem 0:0 beste Chancen hat, im Rückspiel die Qualifikation für den Uefa-Pokal perfekt zu machen. Deutlich wurde aber auch, dass Rafael van der Vaart für das Spiel der Hamburger unerlässlich ist.
Löw holt Tasci und Khedira
Die Ausfälle von DFB-Kapitän Michael Ballack, Torsten Frings, Lukas Podolski, Mario Gomez und Tim Borowski bringen zwei deutschen Nachwuchshoffungen die Chance, sich auf der großen internationalen Bühne präsentieren zu können - die Rede ist von Sami Khedira und Serdar Tasci.
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Michael Ballack muss verletzt passen (imago)
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Beide Spieler werden die Reise nach London mitmachen, wo die DFB-Auswahl - bestehend aus 20 Aktiven - ihre Europameisterschafts-Saison mit dem Klassiker gegen England starten wird.
Gomez' Teamkollegen Khedira und Tasci wurden von Löw für ihre Leistungen in der Vorsaison ausdrücklich gelobt. "Die fußballerischen Voraussetzungen sind bei beiden gegeben. Wir haben uns entschieden, sie reinschnuppern zu lassen. Sie haben das Talent, unseren Anforderungen zu genügen", sagte der Bundestrainer.
Deutschland - England
In seiner ersten Saison als DFB-Chefcoach hatte Löw bereits 13 Neulinge in der Nationalmannschaft eingesetzt. Das Spiel in England bezeichnete er als "Prestigekampf". Trotz der angespannten Personalsituation erwarte er eine Fortsetzung der offensiven Spielweise.
Damit beginnt ein neues Zeitalter der „jungen Wilden", die damals aus Spielern wie Philipp Lahm, Kevin Kuranyi und Co. bestand. "Ich freue mich natürlich sehr über die Nominierung. Damit geht für mich ein Traum in Erfüllung", sagte Mittelfeldspieler Khedira. Für Abwehrspieler Tasci ist die Berufung von Bundestrainer Joachim Löw "eine Riesenüberraschung und Ehre und Ansporn zugleich".
Tasci (27 Bundesliga-Spiele) und Khedira (23), beide im April 1987 geboren, hatten sich in der vergangenen Saison auf Anhieb einen Stammplatz bei den Schwaben erkämpft. Während Tasci beim furiosen Saison-Endspurt wochenlang verletzt fehlte, trumpfte Khedira als Meistermacher auf: Beim 2:1 gegen Energie Cottbus am letzten Spieltag erzielte er den Siegtreffer.
Khedira verspürt keinen Druck
"Dass der Bundestrainer aufmerksam geworden ist, setzt mich nicht unter Druck", sagte Khedira, der bereits bei einigen europäischen Clubs auf dem geheimen Zettel steht. Doch der torgefährliche Techniker mit dem tollen Überblick steht bis 2009 in Stuttgart unter Vertrag, Tasci bis 2010. Dass Khedira überhaupt die Möglichkeit zu seinem Debüt erhält, hätte er selbst vor einem Jahr nicht zu glauben und hoffen gewagt, denn seine Karriere schien wegen einer komplizierten Meniskusverletzung beendet, bevor sie überhaupt richtig begonnen hatte. "Noch vor einem Jahr war ich in der Reha und wusste nicht, ob ich weiter Fußball spielen kann", erinnerte sich der Sohn eines Tunesiers und einer Deutschen, der schon mit acht Jahren für den VfB spielte, bei der Meisterfeier im Mai an seine Leidenszeit. "Es ist eine Ehre, den Adler auf der Brust zu tragen", hatte er schon nach seinen zwei Einsätzen für die U-21-Auswahl gesagt.
Der DFB - eine Herzangelegenheit
Für Khedira hat sich nie die Frage gestellt, ob er für Tunesien oder Deutschland spielt: "Ich bin hier aufgewachsen, das ist meine Heimat." Bei Tasci sieht die Sache schon anders aus. Der türkische Verband hatte mehrmals sein Interesse an dem Sohn eines türkischen Gastarbeiters bekundet. "Meine Eltern tendierten zur türkischen Nationalmannschaft, aber die deutsche Nationalmannschaft war einfach schneller", erklärte Tasci. Die Entscheidung bereitete ihm als Junioren-Auswahlspieler "viele Nächte, in denen ich nicht schlafen konnte". Um seine Profikarriere zu forcieren, hatte er Anfang des Jahres die Schule geschmissen - wenige Monate vor dem Abitur: "Ich konnte beides nur halbherzig machen, da habe ich mich für den Fußball entschieden. Das Abi kann ich immer mal nachholen, wenn ich mich schwer verletze."
Das Aufgebot:
Tor: Timo Hildebrand (FC Valencia), Jens Lehmann (FC Arsenal)
Abwehr: Arne Friedrich (Hertha BSC), Clemens Fritz (Werder Bremen), Marcell Jansen (Bayern München), Philipp Lahm (Bayern München), Per Mertesacker (Werder Bremen), Christoph Metzelder (Real Madrid), Serdar Tasci (VfB Stuttgart)
Mittelfeld: Roberto Hilbert (VfB Stuttgart), Thomas Hitzlsperger (VfB Stuttgart), Sami Khedira (VfB Stuttgart), Simon Rolfes (Bayer Leverkusen), Bernd Schneider (Bayer Leverkusen), Bastian Schweinsteiger (Bayern München), Piotr Trochowski (Hamburger SV)
Angriff: Patrick Helmes (1. FC Köln), Stefan Kießling (Bayer Leverkusen), Miroslav Klose (Bayern München), Kevin Kuranyi (Schalke 04)
Alves vor Wechsel zu Chelsea
Der FC Chelsea hat das Wettbieten mit Real Madrid um Daniel Alves vom FC Sevilla offenbar für sich entschieden. Der brasilianische Nationalspieler soll laut der spanischen Zeitung "Marca" für rund 32 Millionen Euro auf die Insel wechseln.
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Dani Alves wechselt zu den Blues (Getty)
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Von Seiten des englischen Vize-Meisters gab es allerdings noch keine Bestätigung des Mega-Deals. "Es gibt noch keine Einigung mit Sevilla", heißt es in einer Mitteilung des Londoner Vereins.
Zerstörte Hoffnungen
Die Königlichen hatten sich bis zuletzt Hoffnungen auf eine Verpflichtung des Rechtsverteidigers gemacht und boten dem andalusischen Club neben 32 Millionen Euro Ablöse zusätzlich noch Alves' Landsmann Cicinho, der ebenfalls auf der Position des Rechtsverteidigers spielt, an.Für das Qualifikationsspiel zur Champions League gegen AEK Athen hatte Sevilla-Coach Juande Ramos den 24-Jährigen gar nicht erst ins Aufgebot geholt, um einen Transfer nicht zu gefährden und einem Streik des Brasilianers zuvorzukommen, der bereits angekündigt hatte, nicht spielen zu wollen.
Alves sorgt vor
Bei einem Einsatz wäre Alves in der Champions League nämlich nicht mehr für einen anderen Klub spielberechtigt. Alves geht nach wie vor fest von einem Wechsel aus.
"Ich war jetzt fünf Jahre in Sevilla. Nun werde ich den nächsten großen Karriereschritt machen. Man sollte einfach das Beste aus seinen Möglichkeiten machen", so Alves, der in der vorigen Saison in verschiedenen Statistiken als der lauffreudigste und wirkungsvollste Spieler in der Primera División gewertet worden war.
Hinkels Chance?
Der bevorstehende Alves-Wechsel könnte sich nun als die große Chance für Andreas Hinkel erweisen. Der Deutsche war am überragenden Brasilianer nicht vorbeigekommen und musste daher mit der Reservebank vorlieb nehmen.Nach Informationen der Boulevardzeitung "The Sun" wird Chelsea dem wechselwilligen Niederländer Arjen Robben im übrigen nur dann die Freigabe für einen Transfer zu Real Madrid erteilen, falls Alves an die Stamford Bridge wechselt.
Prinz Poldi ist wieder da
Die Leidenszeit des Lukas Podolski scheint beendet zu sein. Nach seiner Knieoperation und der damit verbundenen Pause von drei Monaten ist der deutsche Nationalspieler wieder ins Mannschaftstraining des Rekordmeisters eingestiegen. Wann und wie er sein Comeback in der Bundesliga geben wird, blieb indes offen.
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Die Bank ist bald Vergangenheit (imago)
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Dagegen gibt es beim FC Bayern ein neues Sorgenkind, denn Top-Torjäger Miroslav Klose musste angeschlagen auf das Training verzichten. Wegen einer Sehnenverletzung im Fuß ist sein Einsatz für das Abschiedsspiel von Mehmet Scholl gegen den FC Barcelona fraglich.
Damit platzt möglicherweise auch das direkte Aufeinandertreffen von zwei der besten Sturmreihen Europas. Bei den Katalanen wird neben den Weltstars Ronaldinho und Lionel Messi auch das Sturm-Duo Samuel Eto'o und Neuzugang Thierry Henry erwartet.
Geballte Offensiv-Power
Von der Torbilanz her stehen sich die beiden Angriffsreihen aus München und Barcelona ohnehin in nichts nach: Klose und Toni trafen in den letzten beiden Jahren zusammen 85 Mal für Bremen und Florenz, Henry und Eto'o 93 Mal für Arsenal und Barcelona - so oft wie kein anderes Sturmduo in Europa.
Ihrem bisherigen Mitspieler Mehmet Scholl wollen die Bayern-Profis einen schönen Abschied bereiten. Zudem wollen sie sich gegen Barca für die peinliche Vorjahresschlappe in Barcelona revanchieren.
Formel 1
Briatore macht Jagd auf Alonso
Fernando Alonso fühlt sich bei McLaren-Mercedes derzeit ja bekanntlich alles andere als wohl. Nun möchte ihn offenbar Flavio Briatore offenbar mit allen Mitteln zurückholen.
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Alonso und Briatore: Bald wieder vereint? (Getty)
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Laut der Zeitschrift auto, motor und sport plant der Renault-Boss, gemeinsam mit seinem Ex-Schützling an erfolgreiche Zeiten anzuknüpfen. Helfen kann dabei das spanische Telekommunikations-Unternehmen Telefonica, das als Sponsor gewonnen werden soll.
Alonso hatte mit Renault 2005 und 2006 die Weltmeisterschaft gewonnen, bevor er vor dieser Saison zu den Silberpfeilen wechselte, wo er noch einen Vertrag bis 2009 besittzt.
Alonso hat Priorität
Briatore habe Gespräche mit seinen Stammpiloten Giancarlo Fisichella und Heikki Kovalainen sowie Ersatzfahrer Nelson Piquet auf Mitte September vertagt. Erst dann wolle er ihnen sagen, wer 2008 für Renault fährt. Der 26-jährige Alonso fühlt sich bei McLaren-Mercedes gegenüber seinem vier Jahre jüngeren Teamkollegen und WM-Führenden Lewis Hamilton benachteiligt.
Der Streit zwischen den beiden Piloten eskalierte zuletzt beim Großen Preis von Ungarn in Budapest, als Alonso den Briten beim Boxenstopp in der Qualifikation blockierte. Hamilton führt nach elf von 17 Rennen die WM-Wertung mit 80 Punkten vor Alonso (73) an.
Hartnäckige Gerüchte
Seit langem kursieren Spekulationen über einen möglichen vorzeitigen Abschied des zweimaligen Champions vom britisch-deutschen Rennstall. Als möglicher neuer Arbeitgeber für Alonso wurde in den spanischen Medien neben Renault auch BMW-Sauber genannt.Ein Wechsel zum derzeit drittbesten Formel-1-Team ist allerdings höchst unwahrscheinlich, da beide Cockpits 2008 besetzt sind. Die Vertragsverlängerung mit dem Mönchengladbacher Nick Heidfeld gilt als sicher, in dem 22 Jahre alten Polen Robert Kubica hat BMW-Sauber eine Option für die Zukunft.
Renault fährt nur hinterher
Renault hat in dieser Saison den Anschluss an die Spitze verloren und rangiert in der Team-Wertung hinter McLaren-Mercedes, Ferrari und BMW-Sauber nur an vierter Stelle. Briatore hofft nach Ansicht von auto, motor und sport, auch durch die Spionageaffäre um McLaren-Mercedes und Ferrari Alonso den Weg zurück zu Renault zu ebnen.Zuletzt hatte der Italiener für Ferrari Stellung bezogen. Er sei sogar mit seinem früheren Intimfeind, Ferrari-Chef Jean Todt, in Budapest Essen gewesen. Sollte McLaren-Mercedes die Berufungsverhandlung am 13. September beim Automobil-Weltverband FIA verlieren und den Fahrern Punkte abgezogen werden, hätte Alonso eine Handhabe, vorzeitig seinen Vertrag zu kündigen. Er könne McLaren-Mercedes vorwerfen, seinen Ruf beschädigt zu haben.
Kommando zurück - Fernando bleibt
In der hitzigen Diskussion um die Zukunft von Fernando Alonso beim Team McLaren-Mercedes versuchen die Beteiligten nun die Wogen zu glätten. Laut dem Manager des Spaniers wird es einen Wechsel in diesem Jahr nicht mehr geben.
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Die beiden Streithähne (getty)
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"Wir sind bei McLaren, um den dritten Titel zu holen", sagte Luis Garcia Abad der spanischen Zeitung El Pais. Einen Wechsel seines Schützlings zur neuen Saison schloss er aber wegen dessen Streits mit seinem Teamkollegen und WM-Führenden Lewis Hamilton nicht aus.
Meldungen, nach denen McLaren-Chef Ron Dennis dem 26-jährigen Alonso die Freigabe für einen sofortigen Weggang erteilt habe, dementierte Abad. "McLaren will den Vertrag erfüllen", sagte er. Dies habe ihm Dennis versichert. Alonsos Kontrakt läuft noch zwei Jahre.
Abhängig von den Sponsoren
Die spanische Zeitung Marca will erfahren haben, dass das Umfeld von Alonso den zweimaligen Champion zu einem Verbleib bei McLaren-Mercedes geraten habe. Ein Grund sei, dass die spanischen Sponsoren des Teams nicht so schnell aus ihren Verträgen herauskämen.
Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug forderte indessen die Streithähne zur Mäßigung auf. "Es kommt nicht auf gegenseitige Sympathie-Bekundungen an. Aber die Piloten müssen sich akzeptieren, dafür sorgen wir", sagte der 54-Jährige der Bild-Zeitung.
Reine Spekulationen
Zu den Gerüchten um Alonsos Wechselabsichten meinte Haug: "Es wird von außen spekuliert und politisiert. Fernando will bei uns fahren, wie er sagt. Und ich habe bei bestehendem Vertrag keine gegenteiligen Hinweise."
Alonso verliert die Pole Position
Die Boxen-Blockade von Fernando Alonso beim Qualifying zum Großen Preis von Ungarn wurde als teaminternes Vergehen gewertet, sowohl der Spanier als auch McLaren-Mercedes wurden deshalb hart bestraft.
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Das Duell um Hamilton und Alonso wird immer härter (Getty)
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Nach mehrstündiger Sitzung entschieden die drei Rennkommissare, dass dem Spanier die schnellste Zeit im letzten Qualifikations-Durchgang gestrichen wird. Dadurch verliert er seine Pole Position und rückt fünf Ränge nach hinten. Alonso muss somit in Budapest von Startplatz sechs ins Rennen gehen. Ferner werden McLaren-Mercedes wegen Verstoßes gegen das Verbot der Stallregie keine Punkte aus dem Grand Prix angerechnet. Die Fahrer Alonso und Lewis Hamilton dürfen hingegen ihre Zähler behalten.
Heidfeld in der ersten Reihe
Durch das erst kurz vor Mitternacht veröffentlichte Urteil rückt Alonsos Teamkollege Hamilton an die Spitze, der Mönchengladbacher Nick Heidfeld startet vom zweiten statt vom dritten Platz aus. Auch Kimi Räikkönen (Ferrari), Nico Rosberg (Williams-Toyota) und Ralf Schumacher (Toyota) profitieren von dem Beschluss und stehen in der Startaufstellung nun auf den Positionen drei bis fünf. Kurz vor der Entscheidung war noch das Qualifikationsergebnis mit Alonsos Pole Position bestätigt worden. Anlass für die Verhandlung vor der Rennkommission war der außergewöhnlich lange Boxenstopp des zweimaligen Weltmeisters kurz vor Ende des Qualifyings. Obwohl er längst abgefertigt war, war der Spanier knapp zehn Sekunden stehen geblieben und hatte hielt so seinen hinter ihm wartenden Teamkollegen Hamilton aufgehalten.
Alonso fuhr noch rechtzeitig auf die Strecke und sich die Pole Position sichern. Dagegen hatte Hamilton keine Zeit mehr, um noch einmal zu kontern. McLaren-Chef Ron Dennis hatte Alonso von jeder Schuld freigesprochen und das Team in der Verantwortung gesehen.
Ferrari profitiert von dem Urteil
Das Duell zwischen Hamilton und Alonso ist brisant. Der 22 Jahre alte Neuling aus Großbritannien führt vor dem elften von 17 Rennen die WM-Wertung mit 70 Punkten vor seinem drei Jahre älteren Teamkollegen (68) an. Der Titelverteidiger kann mit einem Sieg auf dem Hungaroring die Führung übernehmen. Das Ferrari-Duo Felipe Massa (59) und Räikkönen (52) folgt mit Abstand auf den Plätzen drei und vier. Heidfeld (36) ist Fünfter. Im Konstrukteurs-Klassement ist McLaren-Mercedes (138) Erster vor Ferrari (111), hier könnten die Italiener nun entscheidenden Boden gutmachen.
Auch Fisichella bestraft
Neben Alonso wurde auch Renault-Pilot Giancarlo Fisichella in der Startaufstellung fünf Plätze nach hinten strafversetzt worden.
Wie am Sonntagmorgen mitgeteilt wurde, sahen es die drei Rennkommissare als erwiesen an, dass der Italiener in der Qualifikation den japanischen Spyker-Fahrer Sakon Yamamoto behindert hat. Fisichella muss nun das Rennen vom 13. statt vom achten Platz angehen.
Fernando ärgert Lewis
Auf dem Hungaroring haben sich Fernando Alonso und Lewis Hamilton in imposanter Manier die Doppelpole gesichert. Doch wie Alonso im letzten möglichen Run seinen Kollegen Hamilton die Pole vor der Nase wegschnappte, wird noch für viel Diskussionsstoff sorgen.
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Alonso: Die wahre Pole? (dpa)
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Aus der zweiten Reihe startet Nick Heidfeld im BMW-Sauber als Dritter, daneben wird Ferrari-Pilot Kimi Räikkönen aus Finnland stehen. Die dritte Reihe bilden Nico Rosberg im Williams und Ralf Schumacher im Toyota. Von den hinteren Regionen starten Sebastian Vettel im Toro Rosso und Adrian Sutil im Spyker. Fakt ist, dass Alonso bei seiner zweiten Pole in dieser Saison und der 17. seiner Karriere 0,107 Sekunden schneller als der in der Gesamtwertung vor ihm führende Engländer Hamilton war. Soweit die Fakten. Doch was sich wirklich in der Boxengasse abspielte, verwunderte nicht nur McLaren-Mercedes-Teamchef Ron Dennis.
Hamilton in der Warteschleife
Alonso stand vor seiner schnellen letzten Runde ungewöhnlich lange in der Box, obwohl Hamilton schon direkt hinter ihm wartete, um sich seine neuen Reifen abzuholen. Auch als der Lollipop gehoben wurde, fuhr der Spanier nicht los. Angeblich wollte er auf die richtige Lücke im Feld warten. Als Alonso dann endlich aufs Gaspedal drückte, war es für Hamilton zu spät. Wegen der Verspätung konnte er seine letzte Runde nicht zu Ende fahren. Als dieses denkwürdige Qualifying dann ein Ende fand, sah man einen aufgebrachten Ron Dennis. Er feuerte sein Kopfhörer aufs Pult und schnappte sich anschließend den Physiotherapeuten von Alonso und nahm ihm kräftig ins Gebet. Laut dem Fernsehsender Premiere soll der gute Mann das verspätete Losfahren mit seinem Kopfnicken verschuldet haben.
Funsport
Vorsicht Mega-Crash!!! Dann bist du am Arsch! |
Snowboard-Profis riskieren für coole Stunts oft Kopf und Kragen. Und dabei zerlegt's den ein oder anderen auch mal heftig! BRAVO Sport hat die härtesten Stürze der Saison ausgegraben …
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Eigentlich weiß Martin meist schon kurz vor dem Trick: Jetzt haut's mich hin - Bruch!
Hat er Glück, bleibt es bei 'ner Prellung. Bei Pech? Kann ein heftiger Sturz aber auch mal die Knochen zerlegen!
"Slam", so nennen Snowboard-Profis wie Martin Rasinger (24) die ganz harten Stürze. "Jeder Boarder hat schon einige hinter sich", grinst Martin. Klar hat auch er eine dicke Krankenakte: Prellungen, böse Stauchungen, Knochenbrüche.
OLYMPIA EXTREM: Ganz so hart ging es bei Olympia 2006 nicht zu, aber: Auch hier hat es Topstars reihenweise erwischt. "Da ist jeder volles Risiko gegangen", lacht Martin. Und manche auch zu viel. Lindsay Jacobellis (USA) verschenkte den Sieg beim Boardercross, weil sie weit in Führung liegend noch einen letzten Stunt bringen wollte. Martin cool: "Selbst Schuld!"
"DU BIST AM ARSCH!" Viel gefährlicher als ein Sturz bei Olympia ist es aber, wenn es einen Pro wie Martin Rasinger bei Extrem-Sprüngen erwischt. Heißt: Wenn was schief läuft, dann in zehn Metern Höhe! "Da musst du blitzschnell reagieren", erklärt Martin, den seine Kumpels nur "Rasi" nennen. "Das Wichtigste ist dann: Brett unter den Körper bringen", erklärt Rasi. "So lässt sich der Aufprall mit den Beinen etwas abfedern, selbst wenn man slamt!" Und falls nicht? "Bist du am Arsch!"
SLAM IN DEN BODEN: Und wann hat Martin mal gedacht: Jetzt bin ich am Arsch? "Beim letzten Summercamp in Garmisch", erinnert er sich. "Ich bin beim Absprung über eine Hip mit dem Board in der Spur hängen geblieben." Eigentlich wollte Rasi einen Alley Oop mit 720-Grad-Drehung springen, aber: "Schon in der Luft merkte ich, dass es höchstens noch für einen 360er reicht. Ich hab mich aus über fünf Metern Höhe ungespitzt in den Boden geschraubt." |
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Martins Hammer-Slam! |
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Riesen-Schock: Martin dreht zu langsam - und merkt: Das wird verdammt eng … |
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No chance! Der Pro will noch das Board unter seinen Körper bringen, aber … |
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Mörder-Einschlag: … zu spät! Martin gräbt sich mit der Nose in den Schnee. |
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Martin weiter: "Es hebelte mich sofort aus. Ich überschlug mich mehrmals, prallte gegen einen Baum. Dann stürzte ich kopfüber - genau auf einen spitzen Baumstumpf zu!" Der Pro weiß ganz genau: Er hätte tot sein können! "Ich hatte wirklich riesiges Glück", sagt Martin, "denn der Baumstumpf hätte mich fast aufgespießt. Ich habe ihn nur um wenige Zentimeter verfehlt …" |
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Außer Kontrolle:
Martin riskiert einen Mega-Cliffdrop. Bei der Landung verliert er die Kontrolle … |
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Auf Leben & Tod:
Der Pro prallt gegen einen Baum, stürzt in den Schnee - und entgeht nur haarscharf einem spitzen, tödlichen Baumstumpf! |
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Die härstest Olympia-Crashs |
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Volles Risiko: Auch bei Olympia zerlegten sich die Boarder wieder reihenweise. |
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Horror-Sturz: Das Gefährlichste bei so einem Slam: Rücken- und Kopfverletzungen! |
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Endlos-Sturz: Ein Abgang ins Flat ist wie aus einer Höhe von neun bis zehn Metern abzustürzen |
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Ergebnisse
1.Bundesliga - 2. Spieltag |
17.08. |
20:30 |
Karlsruher SC |
-:- |
Hannover 96 |
18.08. |
15:30 |
FC Schalke 04 |
-:- |
Borussia Dortmund |
18.08. |
15:30 |
Werder Bremen |
-:- |
Bayern München |
18.08. |
15:30 |
Hertha BSC |
-:- |
VfB Stuttgart |
18.08. |
15:30 |
Arminia Bielefeld |
-:- |
Eintracht Frankfurt |
18.08. |
15:30 |
Hansa Rostock |
-:- |
1. FC Nürnberg |
18.08. |
15:30 |
MSV Duisburg |
-:- |
VfL Wolfsburg |
19.08. |
17:00 |
Hamburger SV |
-:- |
Bayer Leverkusen |
19.08. |
17:00 |
Energie Cottbus |
-:- |
VfL Bochum |
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SP |
S |
U |
N |
T |
DIFF |
PKT |
1 |
Bayern München |
1 |
1 |
0 |
0 |
3:0 |
3 |
3 |
2 |
Arminia Bielefeld |
1 |
1 |
0 |
0 |
3:1 |
2 |
3 |
3 |
MSV Duisburg |
1 |
1 |
0 |
0 |
3:1 |
2 |
3 |
4 |
Karlsruher SC |
1 |
1 |
0 |
0 |
2:0 |
2 |
3 |
5 |
Eintracht Frankfurt |
1 |
1 |
0 |
0 |
1:0 |
1 |
3 |
6 |
Hamburger SV |
1 |
1 |
0 |
0 |
1:0 |
1 |
3 |
7 |
FC Schalke 04 |
1 |
0 |
1 |
0 |
2:2 |
0 |
1 |
8 |
VfB Stuttgart |
1 |
0 |
1 |
0 |
2:2 |
0 |
1 |
9 |
VfL Bochum |
1 |
0 |
1 |
0 |
2:2 |
0 |
1 |
10 |
Werder Bremen |
1 |
0 |
1 |
0 |
2:2 |
0 |
1 |
11 |
Energie Cottbus |
1 |
0 |
1 |
0 |
0:0 |
0 |
1 |
12 |
Bayer Leverkusen |
1 |
0 |
1 |
0 |
0:0 |
0 |
1 |
13 |
Hannover 96 |
1 |
0 |
0 |
1 |
0:1 |
-1 |
0 |
14 |
Hertha BSC |
1 |
0 |
0 |
1 |
0:1 |
-1 |
0 |
15 |
VfL Wolfsburg |
1 |
0 |
0 |
1 |
1:3 |
-2 |
0 |
16 |
Borussia Dortmund |
1 |
0 |
0 |
1 |
1:3 |
-2 |
0 |
17 |
1. FC Nürnberg |
1 |
0 |
0 |
1 |
0:2 |
-2 |
0 |
18 |
Hansa Rostock |
1 |
0 |
0 |
1 |
0:3 |
-3 |
0 |
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